Samstag, 20. Oktober 2018

Sieg verfehlt

Am 2. Spieltag ging es für die 5. Allgäuer Truppe zu den Spielern nach Memmingen.

Robert Nagel hatte in seiner 10-Ball Partie keine Schwierigkeiten gegen den Memminger. Nagel spielte seine Partie souverän und siegte deutlich mit 5:1.

Ewald Bausch lag in seiner 14/1 Partie zeitweise mit 10 Bällen hinten. Mit zwei 9er Serien konnte er sich die Führung erspielen, diese dann ausbauen und siegte schlussendlich mit 47:33.

Die 9-Ball Partie von Andreas Hanisch wär nichts für schwache Nerven. Glück und Pech lagen in dieser Partie dicht beieinander.
Hanisch war zwar der stärkere Spieler, spielte viele gute Bälle aber die entscheidenden verschoss er meistens.
Dies nutzte der Hausherr. So war das Spiel immer auf Augenhöhe. Am Ende kam dennoch eine 4:6 Niederlage heraus, als Hanisch im Spiel zum 5:5 eine schwere 9 versenkte und die weiße nach langem Weg noch das Ziel ins Loch fand.

Stefan Grun kam gut in seine 8-Ball Partie. Er lag bereits mit 2:0 in Front, als sein Gegner aufschließen konnte. Grun zog es aber durch und siegte am Ende mit 4:2.

Die 10-Ball Partie von Hanisch/Bausch verlief so wie zuvor die 9-Ball Partie von Hanisch. Die Sonthofener waren spielerisch besser, machten zu viele kleine Fehler und hatten am Ende auch noch das fehlende Glück, als beim Stand von 3:3 die Sonthofener eine gute Safeablage legten (zehn, sowie weiße jeweils gegenüber an der kurzen Bande). Mit viel Druck und hochstehenden Queue, lochte das Memminger Duo die entscheidende Kugel eindrucksvoll.

Die 9-Ball Partie von Grun/Nagel begann vielversprechend. 2:0 lagen die Sonthofener vorn. Sie ließen sich dann aber von den Memmingern runter ziehen, welche an den Allgäuern vorbeizogen. Die Sonthofener kamen nochmal auf 3:4 ran am Ende verloren sie aber mit 3:5.

3:3 stand es vor der letzten Runde.

Bausch machte in seiner 8-Ball Partie kurzen Prozess. souveräner 4:0 Sieg.

In der 10-Ball Partie von Grun, machte er zu viele Fehler er verlor klar mit 1:5.

Und auch die 3. Partie des Tages von Hanisch, sollte ein Abbild der anderen beiden Spiele werden.
In seiner 14/1 Partie war Hanisch der bessere Spieler.
Zuvor muss erwähnt werden, dass es in dieser Saison, in dieser Liga wieder eine Aufnahmenbegrenzung gibt.
In den ersten 12 Aufnahmen passierte nicht viel. Beide Spieler waren vorsichtig mit ihren Stößen um nicht den Gegner eine Chance zu geben eine Großzahl an Kugeln zu lochen. Erst dann nahm das Spiel fahrt auf. Hanisch war erneut der bessere Spieler. Er konnte die Fehler des Gegners nutzten und sich immer etwas Vorsprung raus arbeiten. Es war dann schließlich die 24. Aufnahme die zur Entscheidung führen sollte. Der Gegner verschoss erneut eine Kugel, lies aber die weiße press an einer anderen Kugel liegen. Hanisch war zu dem Zeitpunkt mit 29:23 in Front. Hanisch hatte nicht viele Möglichkeiten, da der Tisch mit 11 Kugeln sehr offen lag. Er hatte nur eine lochbare Kugel in Sicht, diese auch noch schwer, da er über die Kugen spielen musste, welche direkt an der weißen lag. Leider blieb die Kugel im Loch liegen und als ob dies nicht schlimm genug war viel sie mit einigen Sekunden Verzögerung dennoch, leider zu spät. Somit war der Gegner in seiner letzten Aufnahme und plötzlich schaffte er seine persönlich beste Aufnahme. Er schoss alle 10 Kugeln vom Tisch, die Breakkugel spielte er erneut Safe. Der Gegner lag somit mit 33:29 in Front. Hanisch hatte noch eine Aufnahme aber die Situation war fast Aussichtslos. Er versuchte die Eckkugel über Bande in die Mitte zu lochen, dies klappte ganz knapp nicht, somit ging diese Partie für die Allgäuer verloren.
Dies bedeutete, der Sieg war verfehlt, doch auch das Unentschieden sah zu diesem Zeitpunkt nicht gut aus.

Der Start der 9-Ball Partie von Nagel war holprig, er lag zu Beginn mit 0:2 hinten. Er konnte sich dann fangen und konnte teils mit Glück und dem wissen über die Ergebnisse der anderen die Partie durch ziehen und siegte am Ende mit 6:3. So war es wenigstens ein Unentschieden auch wenn bei dem ein oder anderen die Trauer um den eigentlich verdienten aber verpassten Sieg größer war.

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